Kapitel 13 Ideologie

Aus den Anforderungen ergibt sich folgende notwendige Ideologie:

  • Jegliche Meinungen der Menschen müssen in Relation zu ihrer Kompetenz auf dem themasierten Gebiet betrachtet werden und das System direkt beeinflussen.
  • Man benötigt ein Werkzeug, welches (komplexe) Zusammenhänge sowohl verdeutlicht als auch verifiziert.
  • Das gesamte System muss transparent über ein überall verfügbares Medium erfassbar sein.
  • Konsistenz, Korrektheit und Nachvollziehbarkeit muss durch Selbstdefinition der Regeln anhand so elementarer Entscheidungen wie möglich gewährleistet werden.

Es ist also ein (wenn man so will im wahrsten Sinne des Wortes diktatorisches) Computersystem erforderlich, dessen “Gehirn” von der Menschheit demokratisch aufgebaut wird und dadurch nicht selbst korrupt werden kann. Sämtliche abstrahierten/finalen Entscheidungen sind demnach architektonisch bedingt von der Bevölkerung gedeckt und können jederzeit durch Argumentationsarbeit (Erweiterung/Korrektur des Wissens des Systemes) angepasst werden. Zu den Anpassungen zählen nicht nur einfache Daten, sondern auch Formeln, welche Zusammenhänge definieren.

Um nicht am Konservatismus zu scheitern muss eine möglichst vollständige Zielvorstellung vorgelegt werden. Dies kann am effektivsten mit dem Aufbau eines virtuellen Parallelsystemes erfüllt werden, welches die Vorteile und Wege klar präsentiert und somit auf Basis der Einsicht und Akzeptanz fließend angewendet werden kann. Die herrschende Minderheit wird durch den Druck der Gesellschaft gezwungen sein die Weichen entsprechend zu stellen und in diesem Prozess schließlich gewaltlos entmächtigt.